Die zunehmende sexuelle Gewalt gegen junge Menschen veranlasste die Bundesregierung den „Nationalen Rat gegen sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche“ ins Leben zu rufen. Der Nationale Rat ist 10 Jahre nach Einrichtung des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissbrauch“ der Ort für den langfristig angelegten interdisziplinären Dialog zwischen den staatlichen und nichtstaatlichen Verantwortungsträgern auf den Ebenen von Bund, Ländern und Kommunen zur dauerhaften Bekämpfung von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und deren Folgen. Von den Mitgliedern des Nationalen Rats sollen bis Sommer 2021 Ziele und konkrete Umsetzungsschritte erarbeitet werden, die dauerhaft zu spürbaren Verbesserungen bei Prävention, Intervention und Hilfen sowie bei Forschung zu sexueller Gewalt und Ausbeutung gegen Kinder und Jugendliche in deren Lebenswelten führen.
Dem Gremium, dass unter der Leitung der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Fr. Dr. Franziska Giffey und dem Unabhängigen Beauftragten Johannes-Wilhelm Rörig künftig regelmäßig tagt, gehört auch der Freisinger MdB Johannes Huber an. Für Huber trifft sich das gut, hat er doch seinen Vorsitz der Kinderkommission des Deutschen Bundestages ohnehin unter das Motto „Ursachen und Prävention von Gewalt gegen Kinder“ gestellt und dazu auch bereits mehrere Expertenrunden organisiert.